K2000 VP - Testbericht Seite 3 |
Fortsetzung: Grundarchitektur
Ein via SCSI mit dem Computer gekoppelter Kurzweil bietet auch die Möglichkeit, unter gewissen Umständen auf das optional erhältliche Sampling-Interface zu verzichten. Sound über die Soundkarte im Computer sampeln, über den K2000 aufrufen und weiterverarbeiten - herrlich einfach. An dieser Stelle möchte ich nicht unerwähnt lassen, daß die Klangqualität des Sampling-Interfaces die der meisten Soundkarten deutlich übertrifft. Des weiteren verfügen die meisten auf dem Markt befindlichen Soundkarten nicht über digitale Eingänge. Es ist also dem eigenen Qualitätsanspruch überlassen, für welche Variante man sich entscheidet - möglich ist beides. Der ein oder andere wird sicher den Kompromiß mit der Klangqualität gerne eingehen, um den Anschaffungspreis von ca. DM 900,- für die Sampling-Option zu umgehen. Der K2000 VP verfügt über 2 Mix- und 4 Einzelausgänge (Rackversion 2 Mix- und 8 Einzelausgänge). Wer allerdings denkt, er könne eine Rechnung 2 + 4 = 6 oder 2 + 8 = 10 aufmachen, sieht sich leider getäuscht. Betreibt man den MIX-Ausgang, fällt das Einzelausgangspaar A weg. Weiterhin onboard verfügbar ist ein 32-Spur-Sequenzer. In Zeiten, in denen so ziemlich jeder einen Computer sein eigen nennt, werden allerdings die meisten User lieber mit einem Software-Sequenzer arbeiten, der neben der wesentlich größeren Anzahl an Features auch noch die deutlich bessere Übersichtlichkeit bietet. |