PC88 - Testbericht Seite 2 |
Das PC88 setzt seinen Schwerpunkt klar auf den Aspekt Masterkeyboard; die Klangerzeugung überzeugt zwar mit hochwertigen ROM-Klängen, entscheidende Klangprogrammierungen sind allerdings nicht vorgesehen. Das Gerät wendet sich also in erster Linie an den Live-Spieler, aber auch der MIDI-Studio-Besitzer profitiert von der großen Einspieltastatur und den frei belegbaren Fadern, Spielhilfen und Pedalanschlüssen. Tastatur und Spielhilfen Die 88er-Tastatur läßt sich durch eine angenehme Schwere und sinnvollen Widerstand wunderbar spielen, sie ist zweifellos ein Höhepunkt dieses Instruments. Gesendet werden Anschlags- und Loslaßgeschwindigkeit sowie Aftertouch. Zur Echtzeitsteuerung ist das PC88 mit zahlreichen Reglern und Anschlüssen versehen: Pitchbend-Rad (wobei beiden Regelbereichen eher- und unterhalb der Mittenrasterung eigene MIDI-Controller zugewiesen werden können), Modulationsrad, vier Eingänge für Schwellerpedale (!), zwei für Fußtaster (einer ist im Lieferumfang enthalten), vier Schieberegler mit angenehm langen Regelwegen und drei Taster/Schalter. All ihre Funktionen sind vollkommen frei programmierbar. Wäre jetzt noch ein Breathcontroller-Eingang vorhanden, wäre die Liste der Echtzeitsteuerungen komplett. Aber wir wollen nicht unbescheiden sein, denn die hier gebotenen Möglichkeiten sind wirklich ungewöhnlich vielfältig. |