PC88 - Testbericht Seite 4 |
Fortsetzung: Tastatur
Wenn auch keine umfangreiche Editierung möglich ist, so ändert das nichts daran, daß die Klänge von höchster Qualität sind und sehr dynamisch reagieren. Es macht viel Spaß, sie über die hochwertige Tastatur zu spielen. Angekündigt ist eine Erweiterungsplatine namens VGM, die die GM-Palette enthält und nochmal 32 Stimmen zur Verfügung stellt. Die gemeinsamen Sounds wie Klavier und E-Pianos etc. sind nach Einbau des VGM-Boards 64stimmig spielbar! Das PC88 ist 16fach multitimbral. Pro Kanal läßt sich am Gerät Empfangsbereitschaft und Klangprogramm anwählen, über MIDI-Befehle lassen sich dazu Effektauswahl, Lautstärke und Panorama regeln, wobei Panorama nur beim Note-On ausgewertet wird. MIDI Zu unserem Bedauern steht nur ein MIDI-Ausgang zur Verfügung. Zwar läßt sich der MIDI-Thru zu einem zweiten MIDI-Out umschalten, doch dupliziert dieser nur die Informationen des ersten (Timing-Verbesserung durch weniger Thru-Ketten). Insgesamt lassen sich also nur 16 Kanäle ansprechen. Die am MIDI-Eingang anliegenden Daten lassen sich wahlweise einfach zum MIDI-Thru durchschleifen, mit den Daten des PC88 gemischt am MIDI-Out abgreifen (wobei SysEx-Daten ignoriert werden) oder sie werden so behandelt, als ob es Tastaturdaten des PC88 selbst wären. Auf diese Weise läßt sich zum Beispiel eine angeschlossene Umhängetastatur mit den sehr ausgefeilten Masterkeyboardfunktionen des PC88 versehen. |