PC88 - Testbericht Seite 5

Tastaturzonen

Die Tastatur läßt sich an beliebigen Stellen in bis zu vier Bereiche einteilen, die solo gehört und stummgeschaltet werden können. Die so entstandenen Zones fungieren dann wie vier separate Tastaturen, die sich auch überlappen dürfen. Jede dieser Zonen läßt sich nun einzeln umfangreich für den jeweils angesteuerten Sound programmieren.

Folgende Parametergruppen können bestimmt werden:
MIDI Transmit, Program Key Range, Transpose, Velocity und Controllers.

Eine solche Zusammenstellung von Tastaturzonen und ihren Parametern wird als MIDI Setup bezeichnet und kann als solches abgespeichert werden (128 Plätze). Über MIDI Transmit läßt sich die Zone abschalten, der Sendekanal wählen und das Ausmaß der Pitchbend-Auslenkung bestimmen. Dies kann sowohl grob in Halbtönen als auch fein in Cents geschehen - bis hin zu 128 Halbtönen. Sofern angeschlossene Klangerzeuger dies verstehen, werden die Einstellungen als Registered Parameters übertragen. Weiterhin läßt sich wählen, ob die Zonendaten nur an die interne Klangerzeugung, nur per MIDI oder auf beiden Wegen gesendet werden.

Die in den Zones generierten Noten lassen sich selbstverständlich unter Transpose in äußerst großzügigem Maße transportieren. Ebenfalls wichtig ist die Auswirkung der Anschlagsdynamik für die jeweilige Zone. Die Velocity kann im Bereich von +/- 300% skaliert werden, was die Steigung der linearen Velocity-Kurve bestimmt. Zu jedem einzelnen Velocity-Wert wird auf Wunsch ein Offset von +/-127 addiert. Außerdem läßt sich die Charakteristik der Auswertungskurve, normalerweise linear, positiv und negativ verbiegen.