PC88 - Testbericht Seite 7
Fortsetzung: Tastaturzonen

Die diskontinuierlichen Spielhilfen lassen sich als Schalter oder Taster benutzen, ihre Funktion läßt sich getrennt für den Einschalt- wie auch für den Ausschaltvorgang wählen, ebenso läßt sich für diese beiden Zustände jeweils der zu sendende Wert der Spielhilfe festlegen.

Und auch hier hat man die Wahl, in welchem Zustand die Spielhilfe bei Anwahl und Verlassen des Setups sein soll. Eine solche Anzahl an Wahlmöglichkeiten ist nicht nur beeindruckend, sondern auch exzellent an den Bedürfnissen der Praxis orientiert. Den physikalischen Spielhilfen lassen sich nicht nur sämtliche MIDI-Controller zuweisen, sondern auch monophone Druckdynamik, Tempoinformation per MIDI-Clock, Start-, Stop- und Continue-Befehle für angeschlossene Sequencer sowie Transponierungen und Speicherverweise.

Mit diesen kann man beispielsweise äußerst flexibel per Fußtaster Setups oder Klangprogramme innerhalb eines Setups wechseln. Einige der MIDI-Controller sind bereits fest bestimmten Funktionen des PC88 wie dem Arpeggiator oder der Klangveränderung zugeordnet, dankenswerterweise ohne Kollision mit bestehenden Definitionen.

Angesichts der so entstehenden Möglichkeiten ist sinnvollerweise eine flexible Kopierfunktion für jeden Bereich des Gerätes vorhanden, und noch besser: Ist man bei fast allen am Markt befindlichen Geräten an vom Hersteller unveränderlich programmierte Grundeinstellungen gebunden, so erlaubt das PC88 dem mündigen Anwender die ungehemmte Modifizierung dieser Mustervorgabe. Dieses Ausstattungsmerkmal ist nicht genug zu preisen.