PC88 - Testbericht Seite 9 |
Arpeggiator Ein Arpeggiator sollte eigentlich in jedem Gerät zu finden sein, vor allem, wenn er so ausgefuchst ist, wie beim PC88. Der Arpeggiator ist Teil jedes MIDI Setups und kann pro Zone aktiviert werden. Der Arpeggiator läßt sich selbstverständlich auch über MIDI-Controller steuern und kann mit teilweise wirklich neuen Funktionen aufwarten. Neben Altbekanntem wie der Tastatureingrenzung, Einstellung der Geschwindigkeit, Notenart und -dauer finden sich schon bei der Abspielrichtung Neuheiten: Abwärts, Aufwärts, Auf- und Abwärts mit oder ohne Doppelanschlag der äußersten Noten oder Zufallsauswahl. Shuffle gibt die Noten ebenfalls zufällig aus, beachtet aber, daß keine Note wiederholt wird, ehe nicht alle Noten einmal gespielt worden sind. Will man hingegen, daß nach jeder Note im Zyklus nur die nächsthöhere oder -niedrigere gespielt wird, sollte man Walk wählen. Mittels Glissando werden auch die Notenzwischenräume chromatisch durchlaufen. Natürlich läßt sich auch bestimmen, wie der Arpeggiator überhaupt auf Noteneingaben reagiert. So kann er einfach solange spielen, solange Tasten gedrückt sind, oder er spielt, solange mindestens eine Taste gedrückt ist. Mit Hilfe der MIDI-Controller 118 und 119 lassen sich noch weitere Modi aktivieren, um zum laufenden Arpeggio zu spielen, oder nur zeitweise dem Arpeggio Noten hinzuzufügen oder zu entfernen, während ein Grundgerüst stehenbleibt und vieles mehr. Angenehm ist hierbei der spontane Zugriff durch die Spielhilfen, die die Gestaltung des Arpeggios sehr abwechslungsreich machen. Zum Beispiel kann die Velocity der arpeggierten Noten durch Spielhilfen moduliert werden. |