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Kurzweil
Music Systems
OPTIONS/UPDATES
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Effektkarte KDFX
Synthesizer
Kurzweil
K2500-Serie
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Kurze Beschreibung
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Das
KDFX
ist mehr als ein Effektprozessor. Es bringt die Power eines kompletten Studios
- Equalizer, Signalprozessoren, Mixer - in den
Kurzweil
K2500.
Es ermöglicht Ihnen, Prozessorfunktionen, Signalwege und Stereobalance zu
definieren, und zwar sowohl für die internen Sounds als auch für externe
Klänge. Außerdem bietet es V.A.S.T.-ähnliche Echtzeit-Modulation für alle
Bereiche dieses "Studios".
KDFX mit der digitalen Schnittstelle DIOS-25
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Das
KDFX
stellt Ihnen außerdem einen acht-kanaligen Digitalausgang im
Kurzweil
Format zur Verfügung. (Falls in Ihrem Gerät eine Samplekarte
SMP-K25/R25
installiert ist, verfügen Sie bereits über diverse Digital-I/Os.) Zur Zeit wird
- wie die meisten von Ihnen sicherlich wissen - das Signal zunächst von
digital nach analog konvertiert, damit es den Digitech-Effekt-Prozessor
durchlaufen kann. Anschließend wird es wieder digitalisiert und an die
Digital-Outs gesendet.
Mit dem
KDFX
können Sie diesen Umweg vermeiden und das Signal rein auf der digitalen Ebene
belassen. Bekanntlich kann nur das Signal, das Sie auf das Ausgangs-Paar A
geroutet haben, zu den Digital-Outs geleitet werden.
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Ein neues Object - Das "Studio"-Setup
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An erster Stelle des
KDFX
steht ein neues, "Studio" genanntes Object. Dieses enthält alle Bereiche des
Signal-Routings, die In-Line-EQs, die In-Line-Effekte und auch die aktuellen
Routings der bearbeiteten Signale zu den Ausgangsbuchsen und den
Digitalausgängen. Mit anderen Worten: Das "Studio" kann so konfiguriert werden,
dass es acht Mono-Eingänge und acht Mono-Ausgänge verwaltet (A/L, A/R, B/L,
B/R, usw.), oder - falls Sie stereo arbeiten - es kann als echtes vierfach
Stereogerät konfiguriert werden. Jede beliebige Kombination beider Modi ist
ebenfalls möglich. Natürlich kann immer nur ein Studio aktiv sein.
Wie im
K2500
können Sie das Signal-Routing auf Layer-Basis innerhalb eines Program festlegen
(bzw. auf Grundlage der MIDI-Kanäle). Neu hinzugekommen ist die
Möglichkeit, Ausgänge in einem Setup abhängig von der jeweiligen Zone
zuzuweisen. Wie in der aktuellen Struktur weisen Sie A, B, C oder D einen
Ausgang zu. Der Signalweg geht vom Layer- (oder Zone- oder MIDI-Kanal-) Ausgang
zu einem "Effekt-Kanalzug" (wie ein einzelner Kanalzug bei einem Mixer). Dieser
kann wie folgt konfiguriert werden:
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Ein Stereo-Kanalzug mit Panorama- und Level-Steuerung
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Ein Stereo-Kanalzug mit Balance- und Level-Steuerung
-
Zwei separate Mono-Kanalzüge
Jedem Studio lassen sich bis zu 18 Realtime-Controller zuordnen, die in
Echtzeit jeden der Parameter der FX-Algorithmen oder der Busse steuern können.
Sie können auch die Bus-Sends für A, B, C und D sowie die EQs in Echtzeit
regeln. Diese 18 Echtzeit-Controller finden Sie im Program-Editor und im
Setup-Editor. Da sie sich außerhalb des Studio-Objects befinden, können Sie das
Studio beliebig "verbiegen", ohne zusätzlichen Speicherplatz für weitere
Studios zu verbrauchen. Sie können tatsächlich alles mögliche in Echtzeit
modulieren, vom Wet/Dry-Mix über den Send-Level bis zu jedem beliebigen
Algorithmus-Parameter in den FX-Inserts und den Aux- oder Mix-Busses.
Die Effekte besitzen zusätzliche Global-Control-Sources, darunter zwei FXFUNs,
zwei FXLFOs und zwei FXASRs (diese finden Sie ebenfalls in den Program- und
Setup-Editoren). Ihre Arbeitsweise ist dieselbe wie der Controls in V.A.S.T.
Mit der Import-Funktion können Sie komplette Studios plus der Einstellungen der
Realtime- und Global-Controls importieren, was nützlich ist, wenn Sie
Einstellungen von einem Setup/Program in ein anderes übertragen möchten.
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Der Effekt-Kanalzug
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Eine Sache soll besonders herausgestellt werden: Wenn Sie auf der OUTPUT-Page
im Program- oder Setup-Editor ein Signal A, B, C oder D zuweisen, dann weisen
Sie es nicht mehr dem Hardware-Ausgang, also der Buchse auf der Rückseite zu,
sondern einem bestimmten Effekt-Kanalzug.
Jeder Effekt-Kanalzug - gleich ob stereo oder mono - hat zwei EQ-Bänder. Jeder
dieser EQs kann als einer von mehreren EQ-Typen eingestellt werden: Hi Shelf,
Low Shelf, 6-dB-Tiefpass, 12-dB-Tiefpass oder 6-dB-Hochpass. Zusätzlich bietet
der erste Block noch einen 12-dB-Hochpass oder ein Band mit parametrischen
Mitten bei fester Filtergüte (Q-Faktor) und einstellbarer Anhebung oder
Absenkung.
Das Signal fließt durch diese beiden Reihen von EQ-Blöcken (bzw. vier
EQ-Blöcke, wenn der Algorithmus auf zwei Mono-Wege eingestellt ist) in einen
Insert-Effekt (FXBus). Sie können für den Effekt-Kanalzug einen oder zwei
Insert-Effekte festlegen, die parallel anliegen. Das Studio kann insgesamt bis
zu vier Insert-Effekte haben. Es ist nicht möglich, den Ausgang des einen
Insert-Effekts in den Eingang eines anderen zu führen.
Es gibt einen zusätzlichen Effekt, einen globalen Aux-Effekt, der ebenfalls
eingesetzt werden kann. Das im Insert-Effekt bearbeitete Signal kann mit einem
beliebigen Wert auf den Aux-Bus, den Mix-Bus oder auf beide Busse geroutet
werden.
Letztendlich wird das Signal auf eine Buchse auf der Rückseite des Instruments
geroutet. Dabei können Sie auswählen, was zu dieser Buchse geleitet wird.
Folgende Out-Options stehen zur Verfügung: Off, Pre Insert-Effekt (also nur die
EQ-Bearbeitung, sonst nichts), Post Insert-Effekt, Post Aux-Effekt (also sowohl
Insert-Effekt als auch Aux-Effekt) und Mix.
Da jeder der Effekt-Kanalzüge zu jedem der vier Insert-Effekte geroutet werden
kann und diese dann zu einer oder mehreren Buchsen, ist es ebenso möglich,
einen einzelnen Effekt-Kanalzug zu mehreren Ausgangsbuchsen zu leiten wie
umgekehrt, mehrere Effekt-Kanalzüge zu einer einzigen Buchse (in diesem Fall
nutzen die verschiedenen Effekt-Kanalzüge denselben Insert-Effekt, haben aber
verschiedene EQ-Einstellungen).
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Die Effekt-Abteilung
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Eine Etage tiefer in der Hierarchie ist der Effekt selbst, genannt FXPreset.
Ähnlich wie bei anderen Effektprozessoren wählen Sie hier einen
Effekt-Algorithmus und können dann verschiedene Parameter editieren. Der
Algorithmus selbst lässt sich nicht verändern. Je nach Algorithmus befinden
sich bis zu 45 veränderbare Parameter in einem FXPreset. Diese lassen sich
nicht nur auf bestimmte Werte einstellen, sondern zusätzlich auch in Echtzeit
regeln, wie bereits weiter oben beschrieben wurde.
Sie werden sehr, sehr viele verschiedene Effekt-Algorithmen vorfinden,
einschließlich verschiedener Arten von Reverb (jeweils diverse Halls, Plates,
Rooms, Gated etc.), Chorus, Echo, Delays, Flangers, Phasers, Panners,
Evelope-Following-Filters, Verzerrer, Leslie-Effekte, Kompressor, Expander, SRS
(Stereo Field Enhancement) und viele andere, weniger bekannte Effekte.
Ähnlich wie die V.A.S.T.-DSPs, die Funktionen mit einer, zwei oder drei Stages
haben können, brauchen auch die Effekt-Algorithmen mehr oder weniger
Prozessor-Power, abhängig von ihrer Komplexität. Dies messen wir in PAU (Power
Allocation Unit). Auf der FX-Bus-Page erscheint dies einfach als "Size"
(Größe). Einige einfache Algorithmen benötigen lediglich 1 PAU, komplexere
hingegen 2, 3 oder 4 PAU. Für die Insert-Effekte stehen maximal 4 PAUs zur
Verfügung, wenn Sie also für einen FX-Bus einen 4-PAU-Effekt wählen, so stehen
keine Effekte mehr für die anderen Inserts zur Verfügung. Der AuxFXBus besitzt
3 eigene PAUs, die er nicht mit den InsertFXBusses zu teilen braucht.
Die analogen Output-Buchsen funktionieren weiterhin so wie gewohnt, an den
Mix-Outs liegen also alle Signale an, auch die den Einzelausgängen
zugewiesenen, bis Sie die Einzelausgänge anschließen. Der Digitech-Effekt
arbeitet weiterhin für die Mix-Outs, und Sie finden die Effects-Page, mit der
Sie Zugriff auf die Parameter des Digitech haben, weiterhin im Program-Editor.
Falls Sie den Digitech-Effekt-Prozessor nicht nutzen möchten, stellen Sie
einfach den Wet/Dry-Mix auf 0%.
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Einige weitere Features
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Sie können wählen, ob der Digitalausgang 16 Bit oder 20 Bit hat.
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Pro PAU stehen Ihnen 2,5 Sekunden Delay-Zeit zur Verfügung.
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Viele der Algorithmen sind tempoabhängig, ihre Parameter basieren auf Beats per
Minute und lassen sich von einer externen Clock synchronisieren. Außerdem wurde
eine neue Tempo-Control-Source installiert, wodurch Sie die normalen
V.A.S.T.-LFOs ebenfalls mit einer externen Clock synchronisieren können (wie es
viele von Ihnen gewünscht hatten).
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Es gibt eine außerordentliche Vielzahl von Hall-Algorithmen, und in vielen
können Sie aus über einem Dutzend Raum-Größen wählen.
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Die KB3-Programs (sowie alle anderen Orgel-Programs) präsentieren sich
umfangreich verbessert durch eine Vielzahl von Rotary-Algorithmen,
einschließlich eines "Hammond"-Vibrato/Chorus.
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DIOS-25 und DMTI
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Die
KDFX-Effekt-Karte
bietet Ihnen weiterhin die
DIOS-25,
eine 8-kanalige digitale Schnittstelle, mit deren Hilfe Sie digitale Audiodaten
zu einem
DMTI
und von dort zu einem digitalen Multitrack-Recorder oder zu irgendeinem anderen
digitalen Audiogerät senden können. Außerdem können Sie auf zwei
Kanälen digitale Audiodaten von einem
DMTI
zum
KDS-Anschluss
(Kurzweil Digital Stream Format) senden.
Messfunktionen unterstützen Sie bei der Programmierung. Mit "Signal Present" -
auf den INPUT- und FXBUS-Pages - haben Sie den Signalfluss im Auge. Zusätzlich
haben viele der einzelnen Effekt-Algorithmen Messfunktionen, wie Sie sie
beispielsweise in den Kompressoren, Gates, Panners und den Envelope Followers
finden. Außerdem gibt es einige spezielle Algorithmen zur Signal-Analyse.
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Der Live-Mode
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Zusätzlich ist der
Live-Mode
ein Teil der
KDFX
Software. Mit dem
Live-Mode
können Sie jedes eingehende Signal in Echtzeit sowohl durch V.A.S.T. und das
KDFX
routen und bearbeiten. Der Einsatz des
Live-Mode
ist denkbar einfach:
Sie weisen eine spezielle "Live-Mode-Keymap" Ihrem Program zu, und jedes
Signal, das am Sampling Input anliegt, wird behandelt wie ein eigenes Sample,
das sich im Speicher befindet. Das Gerät nutzt zwischen 1 und 1,5 MB Ihres
Sample-RAM als Zwischenspeicher für das eingehende Signal. Er wird ständig
upgedated. Da das Signal in einen Zwischenspeicher gelangt, können Sie die
unglaublichsten Dinge damit anstellen, wie beispielsweise rückwärts abspielen
oder in der Tonhöhe verändern. Und selbstverständlich können Sie alle
verfügbare DSP-Power von V.A.S.T einsetzen.
Den
Live-Mode
gibt es auch für Geräte ohne
KDFX
im Betriebssystem
KOS V 2.9.
Voraussetzung: Eine
Samplekarte SMP-K25/R25
muss eingebaut sein.
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Eine Auswahl der wichtigsten Effekt Algorithmen
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Reverbs (rooms, plates, halls, booths, chambers, reverse, gated, and more),
Choruses, Flangers, Phasors, Multi-Tap Delays (with and without tunable
resonant taps), Resonant Filters (LP, HP, BP, Notch, all with 50dB of
resonance), Triggered Envelopes, Envelope Followers, Morphing Filters (48dB
resonance), Compressors (with metering), Expanders (with metering), EQ
(parametric, graphic, low/hi shelf, low/hi pass 6dB/12dB filters), Enhancers,
Panners, Tremolos, Pitchers (creates pitch from a pitched or non-pitched
signal), SRS
®
(widens stereo image), Mono to Stereo Simulators, Multi-Peak Resonant Comb
Filters
-
Rotary Speaker Emulation, Tone Wheel Vibrato/Chorus Simulation, Distortion,
Tube Emulation, Guitar Cabinet Simulators (1 X 10 open back, 1 X 12 open back,
2 X 12, 4 X 12, many of the great classics), Ring Modulators, Wave Shapers,
Quantizer+Flanger (a special effect which can variably reduce the play-back bit
resolution, all the way down to 2 bits, along with Flanging)
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Lazerverb
(TM)
(a unique specialty reverb which can create buzzy pitch effects), Stereo
Analyzer and FX Modulation Diagnostic, many Combination Algorithms
(Chorus+Delay, Chorus+Reverb, Flange+Delay, etc.)
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© 2001, Kurzweil
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